Hübsches Sammelsurium
Diese Gruppenausstellung im "Mühldorfer Raum 02" hat von vielem etwas - äußerlich ein sehr großes Kellerregal, in dem sich ein Sammelsurium befindet. Die Situation, in die der Betrachter gerät, lässt an dokumentarische Kunst denken, und wirklich, die Sache hat davon etwas. Und der Bestand in diesem Keller sind lauter Kabinettstücke:
© OVB
Kunst im Kellerregal.
Stirnseitig hängt ein Druck von Mathias Trager mit dreierlei Techniken, ein Superblatt. Dann Fotoarbeiten von Bernhard Edmaier und Angelika Jung-
Außerdem: Aus Zeitungsmotiven gebaute Mini-
Hier können einige Dinge nur schlaglichtartig angesprochen werden, die neben den Exponaten von Manfred Baumgartner, Desiree Düdder, Florian Ecker, Kerstin Gemander, Bernhard Henke, Herbert Janesch, Ernst Lechner, Martin Müller, Dr. Elif Özmen, Anette Saller und Bruno Wank aufgefallen sind - subjektiv.
Im ersten Moment erscheint die Situation befremdlich, weil scheinbar unattraktiv und eben nicht im Stil üblicher Präsentationen. So wurde mit einer passenden, weil in der Situation absurden, Eröffnungslesung von Christoph Gemander die Werkschau eingeweiht. Offenbar haben die Besucher die Ausstellung gut angenommen, denn es entstand rege Aktivität, es durfte, sollte alles angefasst werden und das Interesse hielt über zwei Stunden an. Dieser Ideenflohmarkt schlug ein, man hätte etwas verkaufen sollen. So trat zutage, was jeder der Gruppe macht, also sein normales Geschäft, sein "usual business". Aber im Gegensatz zum Flohmarkt nur Echtes, Neues. Empfehlenswert, sich auf diese Präsentation einzulassen.
Gefunden in der OVB-Onlineausgabe vom 10.09.2009
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen